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19.05.2025
Vorbemerkung: Diese Analyse basiert auf den verfügbaren täglichen Nachrichtenmeldungen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und rechtliche Richtigkeit. Die strategischen Empfehlungen sind als Orientierungshilfe zu verstehen und sollten immer im Kontext der spezifischen organisationalen Rahmenbedingungen reflektiert werden.
Die Künstliche Intelligenz (KI) etabliert sich zunehmend als treibende Kraft unserer digitalen Transformation. Die vorliegende Analyse fasst aktuelle Schlüsselentwicklungen zusammen und identifiziert strategische Muster und Metaentwicklungen. Besonders auffällig: Der Wettbewerb zwischen Nationen um KI-Führerschaft intensiviert sich, ethische Fragen gewinnen an Bedeutung, und die Diskrepanz zwischen technologischem Potenzial und gesellschaftlicher Integration wächst.
1. KI-Wettlauf und nationale Strategien
Der globale Wettbewerb um die KI-Führerschaft nimmt deutlich an Intensität zu. Deutschland und Europa kämpfen um Anschluss an die KI-Innovationsführer USA und China. Professor Holger Hoos von der RWTH Aachen thematisiert die zentrale Frage, warum die beste KI der Welt nicht aus Deutschland kommt. Diese Diskussion reflektiert tieferliegende strukturelle Herausforderungen der europäischen KI-Landschaft.
In Hessen werden die Voraussetzungen für einen pulsierenden KI-Standort analysiert, während in Österreich die mangelnde KI-Kompetenz als “Schuss ins eigene Knie” bezeichnet wird. Diese Standortdiskussionen verdeutlichen: Regionen und Nationen weltweit erkennen die strategische Bedeutung der KI-Technologie für ihre wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit.
China zeigt seine ambitionierten Pläne mit der Entwicklung eines Weltraum-Computernetzwerks als entscheidenden Schritt in die Zukunft der KI. Saudi-Arabien intensiviert seine KI-Aktivitäten durch eine Allianz mit Nvidia und die Erprobung einer KI-Klinik. Diese globalen Aktivitäten zeigen: Der KI-Wettlauf findet nicht nur zwischen Unternehmen, sondern zunehmend zwischen Nationen statt.
Die internationalen Unterschiede in KI-Kompetenzen werden besonders deutlich: Eine Studie zeigt, dass Deutschland bei KI-Kompetenz zu den Schlusslichtern zählt. Gleichzeitig rücken KI-Pioniere wie der gebürtige Dresdner Richard Socher ins Rampenlicht, der im Silicon Valley Erfolg hatte und als Wegbereiter von KI-Chatbots wie ChatGPT gilt. Er kritisiert die mangelnden Realisierungsmöglichkeiten für innovative Ideen in Deutschland.
Implikationen:
+ Der Standortwettbewerb um KI-Expertise wird sich verschärfen
+ Erfolgreiche KI-Regionen zeichnen sich durch ein Ökosystem aus Bildung, Förderung und Wirtschaft aus
+ Nationale Strategien müssen über reine Finanzierung hinausgehen und kulturelle Innovationshemmnisse adressieren
+ Transnationale Kooperationen werden für Europa zunehmend wichtiger, um wettbewerbsfähig zu bleiben
2. KI-Regulierung und Governance
Die regulatorische Landschaft der KI bleibt in Bewegung. Besonders auffällig: In den USA zeichnet sich ein regulatorischer Konflikt ab. US-Staatsanwälte positionieren sich gegen ein Verbot von KI-Regulierung. Diese Debatte spiegelt einen grundlegenden Konflikt wider: Wie viel Regulierung ist nötig, um Risiken zu minimieren, ohne Innovation zu behindern?
Die EU bleibt mit dem AI Act Vorreiter in der KI-Regulierung. Neue Kennzeichnungspflichten für KI-generierte Bilder werden diskutiert, was die Vertrauenswürdigkeit fördern soll. Gleichzeitig müssen Unternehmen zunehmend datenschutzkonforme Wege finden, um KI-Systeme einzusetzen. Ein Online-Workshop zu “KI Künstliche Intelligenz & Datenschutz” adressiert genau diese rechtlichen Anforderungen.
Die Governance-Herausforderungen werden auch auf Unternehmensebene deutlich. Ein Artikel betont: “KI-Governance neu gedacht: Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch – aber wie setzen Unternehmen sie sicher, effizient und gesetzeskonform ein?” Diese Frage beschäftigt zunehmend Führungskräfte und Entscheidungsträger.
Implikationen:
+ Das Spannungsfeld zwischen Innovation und Regulierung wird sich verschärfen
+ Die EU-Regulierung wird global Standards setzen, schafft aber potenziell Wettbewerbsnachteile
+ Datenschutzkonforme KI-Nutzung wird zum Differenzierungsmerkmal
+ KI-Governance entwickelt sich zu einer Kernkompetenz zukunftsfähiger Organisationen
3. KI im Bildungs- und Kompetenzbereich
Die KI-Revolution erreicht das Bildungswesen mit voller Wucht. An Hochschulen wird intensiv an der Integration von KI in die Lehre gearbeitet. Die Bauhaus-Universität Weimar organisiert eine Intensivwoche zu “Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre” mit Fokus auf Chancen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven.
Gleichzeitig entstehen Konflikte durch uneinheitliche KI-Nutzungsregeln: Ein Professor an der Northeastern University verbietet seinen Studierenden die KI-Nutzung, während er selbst ChatGPT einsetzt. Dies führt zum Protest einer Studentin, die ihre Kursgebühr zurückfordert. Diese Spannung zwischen traditionellen Lehrformen und neuen KI-Möglichkeiten wird den Bildungssektor nachhaltig verändern.
Die Weiterbildungslandschaft reagiert mit spezialisierten Angeboten wie dem “KI-Führerschein” oder dem “KI-Grundkurs: Künstliche Intelligenz für Anfänger”. In nur fünf Tagen kann man sich zum “KI-Manager:in” ausbilden lassen. Diese Entwicklung zeigt den enormen Bedarf an KI-Kompetenzaufbau in allen Bereichen der Wirtschaft.
Besonders im schulischen Kontext wird KI zunehmend relevant: Schüler nutzen KI zur Vorbereitung auf Abiturprüfungen und investieren dafür sogar eigenes Geld. Materialgestütztes Argumentieren mit KI wird als neue Lernform erprobt. Der Ansatz “Diskutieren mit KI” ermöglicht Schülern, eigene Texte und KI-generierte Inhalte zu analysieren und zu reflektieren.
Implikationen:
+ KI wird Lernformen und Bildungsinhalte fundamental verändern
+ Kompetenzaufbau im KI-Bereich wird zum kritischen Erfolgsfaktor
+ Neue ethische Fragen zur KI-Nutzung in Bildungskontexten entstehen
+ Die Diskrepanz zwischen KI-affinen und KI-skeptischen Bildungseinrichtungen wächst
4. KI und Arbeitswelt
Die Integration von KI in die Arbeitswelt schreitet voran und schafft neue kulturelle Herausforderungen. Eine Studie der Duke University offenbart: Wer im Job offen KI-Tools nutzt, wird von Kollegen oft als “faul” abgestempelt und verliert an Ansehen. Dies führt dazu, dass viele Mitarbeitende ihre KI-Nutzung verheimlichen.
Gleichzeitig wächst der Einsatz von KI in Meetings, was neue Fragen der digitalen Etikette aufwirft. Der Artikel “KI in Meetings: Diese Etikette solltet ihr auf der Arbeit folgen” adressiert genau diese neuen sozialen Herausforderungen.
Im Rekrutierungsbereich zeigt sich: Bereits 77 Prozent der Bewerber setzen auf digitale KI-Helfer bei ihren Bewerbungsunterlagen. Diese Entwicklung bringt allerdings Probleme mit sich, da die KI-Unterstützung nicht immer transparenter und authentischer macht.
In der psychologischen Betreuung am Arbeitsplatz werden neue KI-Ansätze erprobt: Der KI-Avatar “Ella” soll bei psychischen Problemen am Arbeitsplatz helfen. Diese Entwicklung wirft grundlegende Fragen auf: Inwieweit können und sollten sensible Gesprächsthemen an KI-Systeme delegiert werden?
Implikationen:
+ KI wird die Arbeitswelt tiefgreifend umgestalten, aber kulturelle Anpassungen hinken nach
+ Neue Formen der “KI-Stigmatisierung” könnten Innovationspotenziale bremsen
+ Weiterbildung und kultureller Wandel werden wichtiger als technologische Implementierung
+ Balance zwischen KI-Effizienz und menschlicher Interaktion bleibt herausfordernd
5. KI in spezifischen Branchen und Anwendungsfeldern
Die branchenspezifische KI-Adoption verläuft ungleichmäßig, mit bemerkenswerten Entwicklungen in mehreren Schlüsselsektoren:
Medizin und Gesundheitswesen: Ein chinesisches Startup erprobt eine KI-Klinik in Saudi-Arabien, die einen Arztbesuch ohne menschliche Mediziner ermöglicht. Virtueller Patient – KI-Simulationen verändern die Medizin mit 3D-Kiefermodellen, Hologrammen des Herzens und digitalen Gesundheitsdaten für präzise Eingriffs- und Therapieplanung.
Automobilbranche: KI revolutioniert die Fahrzeugentwicklung, Produktion und Fahrassistenz. Autohersteller nutzen KI für Produktionsoptimierung, und autonomes Fahren schreitet voran. Laut einem Bericht könnte KI die Zukunft der Mobilität nachhaltig prägen.
Tourismus: Die Reisebranche erlebt eine digitale Transformation durch KI. Ein Artikel beschreibt, wie Künstliche Intelligenz den Tourismussektor verändert – von der Reiseplanung bis zur personalisierten Erfahrung am Urlaubsort.
Landwirtschaft: Auf dem Krewelshof in Mechernich-Obergartzem soll KI beim Erdbeeranbau helfen. Diese Anwendung zeigt das Potenzial von KI zur Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse und zur Steigerung der Effizienz im Agrarsektor.
Justiz und Rechtswesen: KI in der Justiz wird kritisch diskutiert: “Das Gefühl für das Zwischenmenschliche fehlt” – diese Einschätzung verdeutlicht die Grenzen der Technologie in sensiblen Rechtsbereichen, wo menschliches Einfühlungsvermögen und ethische Abwägungen essenziell sind.
Ingenieurbau: Die Technische Akademie Esslingen thematisiert, wie KI den Ingenieurbau revolutioniert. Die Veranstaltung beleuchtet Potenziale der Künstlichen Intelligenz für das Bauen der Zukunft und Möglichkeiten zur Automatisierung von Planungsprozessen.
Banken und Finanzwesen: Ein Artikel zur “Künstlichen Intelligenz in Banken” analysiert den aktuellen Stand der Dinge. Der Einsatz komplexer KI-Methoden wie “Machine Learning” liegt erst bei 4% unter den Automatisierungs-Technologien, und nur 10% der Banken haben KI-Strategien implementiert.
Implikationen:
+ Branchenspezifische KI-Anpassung wird zum Wettbewerbsfaktor
+ Regulatorische Anforderungen variieren stark nach Sektor
+ Die Integration von KI erfordert branchen- und kontextspezifisches Know-how
+ Menschliche Faktoren bleiben in vielen Bereichen entscheidend, trotz KI-Fortschritten
6. KI und ethische, gesellschaftliche Dimensionen
Die ethischen und gesellschaftlichen Fragen rund um KI gewinnen an Bedeutung. Der neue Papst Leo XIV. betont die Notwendigkeit kritischen Denkens bei der digitalen Revolution. Er bezeichnet KI als “die größte Herausforderung für die Menschenwürde” – eine bemerkenswerte Positionierung einer religiösen Instanz zu einem technologischen Thema.
Die philosophische Dimension der KI-Debatte wird in einem FAZ-Artikel thematisiert: “Künstliche Intelligenz: Hat sie einen freien Willen?” Der Beitrag diskutiert, wie KI-Systeme sich inzwischen eigene Regeln geben und miteinander kommunizieren, was grundlegende Fragen zum Wesen der Intelligenz und Autonomie aufwirft.
Sicherheitsbedenken werden ebenfalls intensiv diskutiert. Ein Beitrag zu “Waffen der Zukunft: KI-gesteuerte Technik im Krieg” zeigt die Entwicklung selbstfahrender Kampfwagen, Roboterpanzer und Drohnen. Die zentrale Frage lautet: “Mensch oder Maschine: Wer bestimmt künftige Schlachtfelder?” Problematische KI-Anwendungen werden zunehmend sichtbar: Ein Bericht beschreibt, wie Pädokriminelle mit KI gezielt Jagd auf männliche Teenager machen. Was als harmloser Online-Flirt beginnt, endet in Erpressung mit intimen Inhalten (”Sextortion”). Ein PZ-Reporter wurde durch KI fälschlicherweise als Verbrecher dargestellt – die KI “halluzinierte” und nannte seinen vollständigen Namen samt falscher Behauptungen. Dieser Fall wirft Fragen zur Verantwortung bei KI-generierten Falschinformationen auf. Laut NewsGuard verbreiten KI-Chatbots in 32% der Fälle Falschinformationen. Ein Artikel thematisiert, wie sich Chatbots zu mehr Ehrlichkeit “erziehen” lassen könnten.
Implikationen:
+ Ethische Leitplanken für KI-Entwicklung werden gesellschaftlich wichtiger
+ Verantwortungsfragen bei KI-Fehlern müssen rechtlich geklärt werden
+ Die Balance zwischen Innovation und Risikominimierung bleibt herausfordernd
+ Interdisziplinäre Diskurse zwischen Technik, Ethik und Gesellschaft intensivieren sich
7. KI in der Wirtschaft und auf Kapitalmärkten
KI bleibt ein zentrales Thema an den Finanzmärkten. Tech-Aktien erleben ein Comeback, wobei drei KI-Aktien besonders im Fokus der Anleger stehen. Die Nvidia-Aktie profitiert von der KI-Allianz mit Saudi-Arabien, was die geopolitische Dimension der KI-Entwicklung unterstreicht.
Der Artikel “Nvidia lässt grüßen: 3 KI-Chancen, die noch unter dem Radar fliegen” zeigt das anhaltende Interesse an Investitionsmöglichkeiten im KI-Sektor. Auch etablierte Tech-Unternehmen wie IBM werden vom KI-Boom zu neuen Höhen getrieben, wie ein Artikel titelt: “IBM Aktie: KI-Boom treibt Tech-Veteran zu neuen Höhen.”
OpenAI veröffentlicht mit “Codex” ein neues KI-Tool zur Vereinfachung von Softwareentwicklungsaufgaben. Meta hingegen verschiebt die Veröffentlichung seines neuen KI-Modells “Behemoth” aufgrund mangelnder Verbesserungen gegenüber bestehenden Modellen.
Kontroversen entstehen um die Datennutzungspraktiken großer Tech-Unternehmen: Meta möchte seine KI-Systeme mit Nutzerdaten von Facebook, Instagram und WhatsApp weiterentwickeln. Dies stößt bei Verbraucherschützern auf Kritik – Nutzer haben nur noch wenige Tage Zeit, Widerspruch einzulegen.
Die Integration von KI in bestehende Produkte schreitet voran: Die Todoist-App testet ein KI-Feature für automatische Unteraufgaben, und Sony präsentiert mit dem Xperia 1 VII ein neues Flaggschiff mit Fokus auf Video und KI.
Implikationen:
+ KI-Technologien bleiben Treiber der Börsenentwicklung
+ Etablierte Unternehmen profitieren zunehmend vom KI-Boom
+ Datenethik wird zum kritischen Faktor für Technologieunternehmen
+ Die Integration von KI in Alltagsprodukte beschleunigt sich
8. Kreative und kulturelle KI-Anwendungen
Die kreative Nutzung von KI findet zunehmend Eingang in kulturelle und künstlerische Bereiche. Ein Beispiel ist das Theaterstück “ki essen seele auf (ORPHEAI)” von Thomas Köck, das am Schauspiel Stuttgart aufgeführt wird. Der Titel spielt auf Rainer Werner Fassbinders Film “Angst essen Seele auf” an und setzt sich kritisch mit KI auseinander.
In der Gaming-Branche wird die Geschichte der künstlichen Intelligenz reflektiert. KI unterstützt die Spielprogrammierung und ermöglicht “unfassbar schöne Grafiken”. KI verändert auch die Interaktion mit Spielcharakteren: In Fortnite können Spieler jetzt durch KI mit Darth Vader sprechen, wobei die Stimme des verstorbenen Schauspielers James Earl Jones genutzt wird.
Kreative KI-Anwendungen finden auch Eingang in die Politik: Bei einem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Albanien wurden die Gäste von KI-generierten Kinderbildern ihrer selbst begrüßt. Das Video der europäischen Staats- und Regierungschefs mit diesen KI-Bildern ging viral.
Die FAZ fordert Leser auf: “Wie gut können Sie unser KI-Bild der Woche nachzeichnen?” Im Spiel “Wortmalerei” sollen Nutzer mit ihren Beschreibungen die KI möglichst nah an eine vorgegebene Vorlage bringen – ein spielerischer Umgang mit den kreativen Möglichkeiten der Technologie.
Implikationen:
+ KI wird zunehmend als kulturelles und künstlerisches Medium genutzt
+ Ehemals menschliche Domänen wie Kreativität werden von KI erschlossen
+ Neue Formen der Mensch-KI-Kollaboration entstehen im kreativen Bereich
+ Ethische Fragen (z.B. zur Verwendung verstorbener Schauspieler) werden relevant
9. KI und digitale Infrastruktur
Die technologischen Grundlagen für KI-Systeme entwickeln sich rasant weiter. China arbeitet an einem Weltraum-Computernetzwerk als Schritt in die Zukunft der KI. Diese Entwicklung zeigt, wie Infrastrukturprojekte zunehmend die geopolitische KI-Landschaft prägen.
Der Einsatz von KI-Agenten wird in Unternehmen zunehmend relevant. Ein Artikel identifiziert “Vier zentrale Erfolgsfaktoren” für die erfolgreiche Integration von KI-Agenten. Diese Entwicklung verdeutlicht den Übergang von einzelnen KI-Anwendungen zu umfassenderen, autonom agierenden Systemen.
Auch kleinere Unternehmen nutzen KI-Infrastruktur: Die Leag setzt Drohnen und KI gegen Diebstahl im Tagebau ein. Die mit KI-basierten Analysetools ausgestatteten Drohnen liefern Daten in Echtzeit und können auswerten, ob es sich bei erkannten Objekten um Personen handelt.
Im Bereich der persönlichen Technologie erscheint die Qalzy KI-Küchenwaage, die mit KI und Kamera ausgestattet Lebensmittel erkennt und Nährwerte automatisch protokolliert. Diese Entwicklung zeigt, wie KI-Infrastruktur zunehmend in alltäglichen Geräten integriert wird.
Implikationen:
+ Die Infrastruktur für KI-Systeme wird zum strategischen Faktor
+ Der Übergang zu autonom agierenden KI-Systemen beschleunigt sich
+ KI wird in immer alltäglicheren Geräten und Kontexten eingebaut
+ Die Zugänglichkeit von KI-Technologie für kleinere Organisationen nimmt zu
10. Politische Dimension der KI
Die politische Dimension der KI-Entwicklung wird zunehmend sichtbar. Die FDP wählt mit Nicole Büttner eine KI-Unternehmerin zur neuen Generalsekretärin. Diese Personalie unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Kompetenz in politischen Führungspositionen.
In den USA zeichnet sich ein regulatorischer Konflikt ab. US-Staatsanwälte positionieren sich gegen ein Verbot von KI-Regulierung und warnen: “Die Folgen eines so weitreichenden Moratoriums wären beträchtlich und würden sinnvolle Versuche, bekannte Schäden in Zusammenhang mit KI zu [regeln], verhindern.”
Die Bundesregierung fördert mit der “Mission KI” die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Anwendungen. Es werden praxistaugliche, freiwillige Standardisierungsansätze entwickelt, um Innovation und Vertrauenswürdigkeit zu verbinden.
Im Bereich der öffentlichen Verwaltung werden neue Positionen geschaffen: Eine Stellenausschreibung sucht einen “Data Engineer, KI” für die Berliner Verwaltung, der ein einheitliches Datenmodell für KI-Anwendungen, Open Data und weitere Anwendungsfälle entwickeln soll.
Implikationen:
+ KI-Kompetenz wird zum entscheidenden Faktor in politischen Entscheidungsgremien
+ Der regulatorische Wettbewerb zwischen Regionen intensiviert sich
+ Öffentliche Verwaltungen werden zu wichtigen KI-Anwendern
+ Die Balance zwischen Innovation und Regulierung bleibt politisch herausfordernd
Gesamteinschätzung: Übergreifende Erkenntnisse und strategische Muster
Die Analyse der aktuellen KI-Nachrichtenlage offenbart einige zentrale Metaentwicklungen:
Beschleunigung der KI-Durchdringung: Die Technologie breitet sich mit zunehmender Geschwindigkeit in immer mehr Lebensbereichen aus – von der kreativen Kunst bis zur Landwirtschaft, von der psychologischen Beratung bis zur Justiz.
Kulturelle Anpassungslücke: Während die technologische Entwicklung voranschreitet, hinken kulturelle, ethische und organisatorische Anpassungen hinterher. Diese “Cultural Lag” führt zu Spannungen und Widerständen.
Verteilte KI-Innovation: Die KI-Entwicklung erfolgt nicht mehr primär in Tech-Zentren, sondern verteilt sich global, wobei neue Akteure wie Saudi-Arabien und China an Bedeutung gewinnen.
Kompetenzkrise: Der Fachkräftemangel im KI-Bereich verstärkt sich, was zu einer Proliferation von Schnellkursen und Zertifikaten führt. Die Qualitätssicherung in der KI-Bildung wird zur Herausforderung.
Privatisierung von Grundlagenentwicklung: Die grundlegende KI-Forschung wird zunehmend von privaten Unternehmen dominiert, während öffentliche Institutionen an Einfluss verlieren.
Regulatorischer Pluralismus: Unterschiedliche Regionen entwickeln divergierende Ansätze zur KI-Regulierung, was zu einem uneinheitlichen globalen Regelwerk führt.
Strategie-Empfehlungen für Entscheidungsträger*innen:
Offensive KI-Bildungsstrategie: Investieren Sie systematisch in KI-Kompetenzaufbau auf allen Ebenen Ihrer Organisation. Etablieren Sie ein “KI-Mindset” als Teil Ihrer Unternehmenskultur.
Ethik by Design: Integrieren Sie ethische Reflexion von Anfang an in KI-Projekte. Transparenz und Verantwortlichkeit werden zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren.
Praktische KI-Governance: Entwickeln Sie praxistaugliche Governance-Strukturen für KI-Anwendungen, die Innovation ermöglichen und gleichzeitig Risiken begrenzen.
KI-Integration statt Revolution: Fokussieren Sie auf die praktische Integration von KI in bestehende Prozesse statt auf disruptive “Revolutionen”.
Branchenspezifische KI-Strategie: Entwickeln Sie maßgeschneiderte KI-Ansätze für Ihre spezifische Branche und Ihre einzigartigen Herausforderungen.
Die KI-Entwicklung befindet sich an einem kritischen Punkt: Die Technologie ist reif für breite Anwendung, doch die gesellschaftlichen, organisatorischen und ethischen Rahmenbedingungen müssen noch gestaltet werden. Führungskräfte und Entscheidungsträger sind gefordert, diese Transformation aktiv zu gestalten – mit strategischer Weitsicht, ethischer Reflexion und praktischer Umsetzungskompetenz.
Stand der Nachrichtenanalyse: 18.05.2025 - www.sven-neuenfeldt.digital
Admin - 15:54:31 @ KI - Künstliche Intelligenz | Kommentar hinzufügen
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